Freitag, 26. Februar 2010

Pläne für den Gemüsegarten

Ein kurzer Gartenrundgang heute ergab, dass die Schneemassen nun rapide am Schwinden sind. Die Outdoor-Saison rückt näher. Zeit für eine kurze Zusammenfassung, was dieses Jahr im Gemüsegarten passieren soll.

Der Ist-Zustand weist ein einziges großes Beet auf (ca. 2,50 x 6,50 m), ringsum wurden offenbar Bodenfliesen entfernt, jetzt ist dort eine dünne Schicht Sand auf ebenem, verfestigtem Boden. Zur hinteren Grundstücksgrenze hin wurde in ca. 1 m Entfernung von der eigentlichen Umzäunung eine imposante Eibenhecke hochgezogen: mit ca. 8-9 m Länge und 1,60 m Höhe eine dunkelgrüne Wand! In der linken hinteren Ecke stehen noch hinter der Eibenhecke zwei Bäumchen (Flieder?), vor der Hecke eine Süßkirsche. In der rechten hinteren Ecke wurde von den Vorgängern ein Schuppen entfernt. Übrig geblieben ist ein Weinspalier, das verloren im freien Raum rum steht. Auf einer breiten Rabatte zwischen Gemüsebeet und Rasen sollen sich drei Johannisbeersträucher verbergen, die zwischen der dichten Bepflanzung mit Lorbeerkirsche, Rhododendron und allen möglichen anderen Sträuchern und Stauden kaum zu erkennen sind (wüsste allerdings ehrlich gesagt auch nicht so genau woran...)

Hier ein Schema zur Verdeutlichung und als Grundlage für die weitere Planung:



Da der Gemüseanbau bei dem ganzen Gartenprojekt so ziemlich mein Hauptanliegen ist, möchte ich die Anbaufläche insgesamt erweitern und anders organisieren. Einiges davon werde ich erst im Herbst bzw. im Laufe des Jahres für die Saison 2011 vorbereiten können. Was dieses Frühjahr noch geschehen soll:

  • Die Schuppenwand des Nachbargrundstücks möchte ich als Schutz und Wärmequelle nutzen für einen Frühbeetkasten bzw. später ein Tomatendach. Dafür müssen das Weinspalier und vor allem die Eibenhecke weichen, denn sie stehen im Licht. Vom Wein würde ich mir im Berliner Klima ohnehin keine sensationellen Früchte versprechen.
  • An Stelle der bald (??) gerodeten Eibenhecke möchte ich im Herbst ein Hügelbeet anlegen bzw. am Rand, zwischen Süßkirsche und vermeintlichem Flieder, noch dieses Frühjahr zwei Holzkomposter aufbauen. Direkt am hinteren Grundstückrand möchte ich ein schmales Beet anlegen (0,7 x 7 m), auf dem für dieses Jahr Kartoffeln geplant sind.
  • Das vorhandene große Beet soll in vier kleinere aufgeteilt werden (jeweils 1,20 x 4 m), damit erweitere ich gleichzeitig die Anbaufläche etwas.
  • Zwischen die bestehende große Rabatte und den Rasen sollen ein Himbeer- und ein Brombeerspalier (jeweils 3 m).
  • Die Rabatte selbst will ich so nach und nach von allen Pflanzen räumen, die im Gemüsegarten nichts zu suchen haben, desgleichen die Fläche um die Kirschbäume herum. Nach Neugruppierung der Beerensträucher könnte dann für 2011 ein weiteres Beet angelegt werden.
  • Zwischen den Kirschbäumen möchte ich versuchen, eine Blumen- und Kräuterwiese anzulegen. Falls nötig, wäre dort auch noch Platz für einen dritten Holzkompster.
Das angestrebte "Nachher"-Bild sieht dann so aus:



So weit der Plan! Morgen starte ich den ersten Versuch, der Eibenhecke mit einer Säge zu Leibe zu rücken...

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