Dienstag, 23. Februar 2010

Das erste Date

Eine Runde Blitz-Dating Mitte Dezember: etwa sieben interessierte Parteien trafen auf drei frei gewordene Gärten in einer Berliner Kleingartenkolonie. Nachdem ich im Herbst schon erste Erfahrungen mit solchen Besichtigungen hatte sammeln dürfen, stand meine Strategie fest: schnell zuschlagen bei einem halbwegs passablen Grundstück zu bezahlbarem Preis.



Die Entscheidung fiel nicht schwer. Die Aufteilung des Grundstücks und die Baulichkeiten sagten mir auf Anhieb zu: die kleine Steinlaube (Baujahr 1913) teilt die schlauchförmige Pazelle in einen kleinen Vorgarten zum Fußweg hin und eine größere, abgeschirmte Fläche aus Terasse, Rasen mit Obstbäumen und schließlich dem Gemüsegarten. Letzterer scheint durch Umwidmung angrenzender Rabatten relativ leicht erweiterbar.



Etliche "überzählige" Bodenfliesen hatten noch von den Vorgängern entfernt werden müssen, so dass eine resultierende Freifläche neben der Terasse mir die Neuanlage eines Kräutergartens ermöglichen sollte. Der schadhafte Innenausbau der Laube (schwere Putzschäden) drückte den Abstand auf eine Größenordnung, die ich mit überschaubarer Überziehung des Girokontos bewältigen konnte.



"Ja", trotz Nieselregen durchrieselte mich freudig-wohlige Wärme, ein erstes Glücksgefühl, "Ja, ich will!"

1 Kommentar:

  1. ich kann das sehr gut nachempfinden! bei mir wars ende 2008 ein ähnlicher kampf ums grundstück :-)
    viel spaß im ersten gartenjahr!

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